Wie AIF® seine Pflegekräfte schützt – und damit auch die Pflege selbst
Pflegekräfte gelten als Heldinnen und Helden des Alltags, ein großes Wort, das oft beiläufig ausgesprochen wird. Doch hinter diesem Bild stehen Menschen, die müde werden können – körperlich und seelisch. Bei AIF® hat man das verstanden. Vielleicht früher als anderswo. Und so beginnt die Geschichte dieses Unternehmens nicht nur bei den Klient*innen, sondern auch bei denen, die sich täglich um sie kümmern.
Ein Haus, das nicht aus Stein besteht
Das „Haus der Arbeitsfähigkeit“, ein Modell aus vier Etagen, dient AIF® als Grundlage für sein Betriebliches Gesundheitsmanagement. Oben steht die Arbeitsfähigkeit, unten liegen Gesundheit, Kompetenz, Werte und Zusammenarbeit. Ein Bild, das zeigt, wie fragil der Beruf sein kann – und wie stabil er wird, wenn jede Etage Beachtung findet.
Supervisionen, achtsamkeitsbasierte Impulse, ergonomische Arbeitsplätze: Das klingt nüchtern, ist aber im Alltag spürbar. Denn wer nachts einem Alarm folgt, sollte wissen, dass jemand tagsüber an die eigene Entlastung denkt.
Ausbildung, die Haltung vermittelt
Die AIF® bildet aus – nicht nur, um Personal zu sichern, sondern um Pflege neu zu lehren. Praxisanleiter*innen begleiten Auszubildende eng, erklären Beatmungstechnik, aber auch jene Feinheiten, die in keinem Lehrbuch stehen: Wie man mit Angehörigen spricht, wie man Unsicherheiten erkennt, wie man sich selbst schützt, ohne die Nähe zum Menschen zu verlieren.
Die Auszubildenden übernehmen früh Verantwortung, allerdings nie allein. Das Konzept ist klar: Pflege soll Mut machen, nicht überfordern.
Wenn Konflikte nicht stören, sondern helfen
Pflege ist nah am Leben – und dort, wo Nähe entsteht, können Spannungen wachsen. Das weiß man bei AIF®. Deshalb gibt es eine eigene Mediationsstelle, die spricht, wenn andere schweigen. Missverständnisse, moralische Fragen, familiäre Konflikte: Alles darf auf den Tisch. Nicht als Schwäche, sondern als Chance, ein gemeinsames Verständnis zu finden.
Ein leiser, aber notwendiger Blick nach innen
Es wirkt fast selbstverständlich, dass Pflegekräfte gut begleitet werden müssen, damit sie Kraft für andere haben. Doch selbstverständlich ist es nicht. AIF® zeigt, dass Fürsorge kein einseitiges Prinzip ist. Wer Menschen in belastenden Lebensphasen begleitet, braucht selbst einen Ort, an dem er sicher sein kann.
Und vielleicht ist genau das die leise Botschaft hinter all dem Engagement: Gute Pflege beginnt bei denen, die sie leisten.